Datum: 05.03.2011
Newsschreiber: Chrischplak


Morgen sind es genau 3 Monate seit dem grossen Cataclysm-Release und so wie es aussieht, ist die Luft mitlerweile bei einigen wieder raus, was ich persönlich als sehr schade empfinde. Denn das Spiel bietet immernoch einige spannende Aspekte ohne dabei zu fordern, man müsse jeden Tag online sein. Diese Entwicklung finde ich persönlich sehr begrüssenswert, denn dadurch kann man sehr gut World of Warcraft spielen, ohne dabei andere Hobbys aufgeben zu müssen. Zumindest mir gefallen die zwei Raids die Woche noch sehr gut, die Encounter sind anspruchsvoll und interessant gestaltet und wenn man doch mal etwas mehr Zeit hat, kann man sich noch in Battlegrounds oder Heroics betätigen oder einfach nur mit anderen Gildenmitgliedern abhängen.

Dennoch mussten wir einige Abgänge die letzten Wochen erleben, die uns schwer getroffen haben. Vor allem die zweite und die dritte Raidgruppe leiden darunter. Während die zweite in der letzten Woche zumindest noch am Montag Abend eine volle Raidgruppe zusammen bekam um Omnitron, Magmaw, Halfus sowie Valiona & Theralion zu töten, scheint die dritte Raidgruppe endgültig in sich zusammenzubrechen. Sehr schade, da es noch vor wenigen Wochen so aussah, als könnten wir gleich 3 erfolgreiche Raidgruppen präsentieren. Besonders schade für diejenigen, die zurückgeblieben sind und immernoch Spass an World of Warcraft haben, aber nun ganz ohne Raidgruppe dastehen.

Wie man seine Zeit auch ausserhalb von Raids mit einer Menge Spass verbringen kann haben einige tapfere Recken der Gilde in der letzten Woche gezeigt. Gastschreiber Giunari berichtet:

"Epischer Kampf schon am Nachmittag

Wie der Titel schon sagt, haben sich so eben spontan ein paar tapfere Recken der Gilde im Hyjal zusammengefunden, um sich in einer wagemutigen Aktion dem Raremob Garr zu stellen.
Dieser, mit nicht weniger als zarten 25 Mio Hp und einer Eigenschaft, die den ein oder anderen Helden zwischendurch öfter das Leben kostete, stellte sich als zäher Brocken heraus. Nach dem ersten Versuch mit nur einem Tank, einem DD und einem Heiler kamen wir schnell zur Einsicht, dass wir mehr DD's brauchten. Und nach etwas angewandter Überredungskunst a la "die coolen Leute legen Raremobs mit der Gilde", kam unter anderem auch Traumläufer angechargt, der so gleich die Tücke des Bosses kennenlernte und ins Gras biss.

Nun ja, die Aktion dauerte etwa eine viertel Stunde, einmal reset nach 7 Minuten, weil Garr zu weit gekitet wurde, aber dann ging er doch irgendwann down.
Das Ergebnis: Ruf bei den Hydraxianer (besonders wichtig!), 65g für jeden Teilnehmer, und ein blauer boe gürtel der Stufe 346."

"So begab es sich zu einer Zeit, in der sich unsere Helden die Wunden der letzten ruhmreichen Schlacht gegen Raremob Garr pflegten und den Erfolg feierten, dass sich das kleinste Mitglied unserer erfolgreichen Gruppe, der Hexergnom Mephion, noch unter dem Eindruck der Erlebten stehend, voller Adrenalin und neu entflammter Abenteuerlust, nach kurzer Zeit wieder Reisen begab.
Diesmal versuchte er sein Glück nicht ihm hohen Norden Kalimdors, sondern im gefährlichen Süden, aber kein Wunder, denn Gerüchten zur Folge soll es dort ja menschenähnliche Lebewesen geben, die kleiner sind als Gnome. Auf der Suche nach diesen Wesen, denn schließlich wollte auch er sich einmal in Körpergröße überlegen fühlen, stieß er unerwartet auf einen weiteren Raremob.
Nach einem etwas übermütigen Vorstoß des kleinen gegen den riesigen Akma'hat, trat Mephion den Ruckzug an und forderte Hilfe aus den Reihen seiner Mitstreiter früherer Schlachten an.
Und da wie wir wissen, Ruhm vergänglich ist und überall in der Welt Gefahren lauern und Helden gebraucht werden, machte sich diesmal eine Gruppe von 8 Abenteuerern auf, sich dem riesigen, mit diesmal auch nur 30 Mio Hp versehenen, Wächter zu stellen.
Die neuerlichen Siege und Kampferfahrungen stärkten die Truppe und so dauerte es nicht lang und das Ungetüm war besiegt. Vielleicht lag die Geschwindigkeit des Sieges aber auch darin begründet, dass sich um den Feind ein Totemwald aufgebaut hatte, der ihn zunächst verwirrte und den Angreifern den entscheidenden Vorteil gab.
Leider gab es für den Sieg über den Riesen diesmal keinen Ruf bei den Hydraxianern, aber der Ruhm steht dennoch zu Buche. Des weiteren gab es wahnsinnige 26g pro Person, für eine kleine Feier sollte das reichen, und wieder ein neues blaues Rüstungsteil."

Gleich zwei Gildenfirstkills!

Auch die erste Raidgruppe musste unter den Abgängen der letzten Wochen leiden, doch dank der relativ grossen Belegschaft und einem Neuzugang konnten wir der Situation vorerst Herr werden. Und so raideten wir auch in der letzten Woche äusserst erfolgreich. Letzten Donnerstag legten wir zuerst alle Bosse bis auf Nefarian im Pechschwingenabstieg, bevor wir dann die Bastion des Zwielichts leerten. Leider ohne Halfus Heroic, da uns Tanks fehlten.

Am Sonntag wagten wir uns dann an Al'Akir, welcher immernoch in unserer Sammlung fehlte. Gerade die erste Phase machte uns erneut ziemlich zu schaffen, doch nach einer Stunde war diese relativ unter Kontrolle. Die zweite Phase dagegen war deutlich einfacher und schnell bewältigt. Womit wir auf unser grösstes Problem des Abends stiessen, Phase 3. Man sollte meinen, dass es nicht so schwer ist, sich mit 10 Leuten auf einer Ebene zu sammeln, ist es aber doch. So kostete uns dieses Unterfangen etliche Versuche und erst in einem verzweifeltem Anlauf in dem ich ungefähr alle 3 Sekunden darauf hinweisen musste sich wieder auf einem Punkt zu sammeln, gelang uns dann endlich der Kill.

Damit darf sich Gardh en Teliad nun auch offiziell mit dunkln Tuntenphoenixen umd dem Titel "Verteidiger einer zerschmetterten Welt" schmücken. Ein wirklich grosser Erfolg für uns. Nefarian wollte sich an diesem Abend leider nichtmehr ergeben.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitgliedern, die diesen Erfolg möglich gemacht haben und so hart daran gearbeitet haben. Auch denen, die mitlerweile leider nichtmehr mit uns spielen.

Vorgestern Abend dann begannen wir in der Bastion des Zwielichts. Diesmal hatten wir auch wieder genug Tanks für Halfus Heroic, welcher sich im zweiten Anlauf ergeben musste. Valiona & Theralion sowie der Rat der Aszendentenfürsten wurden auch sofort erlegt und nur Cho'gall erwies sich wie immer etwas werhafter, aber auch er musste im dritten Anlauf klein bei geben.

Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter in den Pechschwingenabstieg, wo wir Magmaul, Omnitron, Maloriak und Atramedes relativ problemlos aus dem Weg räumten. Und damit wagten wir uns an Schimaeron Heroic. Leider verblieb uns nur ungefähr eine Stunde Zeit um uns an die neuen Anforderungen von zwei Offtanks und einem DPS-Tank zu gewöhnen sowie die extremen Heilanforderungen. Wirklich erfolgreich waren wir nicht, unser erfolgreichster Versuch endete bereits bei 65%. Aber bereits morgen werden wir einen erneuten Anlauf wagen.


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